Unser technischer Außendienst hat bei einem Projekt in Chemnitz den Einbau von Straßenkappen mit Fugenring begleitet. Bei diesem Projekt kam erstmalig der überarbeitete Fugenring für die Hydranten-Straßenkappe zum Einsatz. Die Erfahrungen in der Vergangenheit haben gezeigt, dass sich der zweiteilige blaue Fugenring in bestimmten Situation vom Oberteil lösen kann. Da wir bei G+W die Erfahrungen aus der Praxis sehr ernst nehmen und immer bestrebt sind unsere Produkte zu verbessern, haben wir den Fugenring durch den Einsatz anderer Rohstoffe optimiert. Durch diese Materialumstellung hat der Ring mehr Stabilität beim Einbau und lässt sich aber trotzdem noch leicht entfernen. Dies hat der Testeinbau eindrucksvoll bestätigt.
Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden. Zur besseren Unterscheidung haben wir für den Testeinbau den Ring in schwarz anstatt der gewohnten blauen Farbe hergestellt. Die andere Straßenkappen bei diesem Projekt, Typ 4056 und 4057, wurden mit dem herkömmlichen blauen Fugenring problemlos eingebaut.
Unsere innovative Straßenkappe mit Fugenring hat sich im Laufe der Jahre als eine sehr dauerhafte und einfache Lösung bewährt. Der Fugenring dient als Platzhalter und hinterlässt nach seinem Entfernen eine saubere Fuge die den Forderung der ZTV Asphalt entspricht. Aufwendiges und kostenintensives Fräsen zum Herstellen der Fuge entfällt. Nach dem Einbringen des Vergussmasse entsteht eine dauerhafte Verbindung zwischen Asphalt und Straßenkappe. Damit sind die Forderung der ZTV Asphalt, als technisches Regelwerk im Straßenbau, erfüllt. Die Problematik der Wasserspaltbildung zwischen Straßenkappe und Asphalt und den daraus resultierenden Schäden durch Frost-Tausalz sind durch die Herstellung von vergossenen Fugen ausgeschlossen.
Wir sind iNetz Chemnitz, dem Chemnitzer Verkehrsbau (CVB) und der Fa. Westra die den Verguss ausgeführt, sehr dankbar, dass wir das Projekt begleiten durften und haben auch noch interessante Hinweise mitnehmen können.

